Folsäure, auch bekannt als Folat oder Vitamin B9, ist ein lebenswichtiger Vitalstoff, der für die Zellteilung und -vermehrung benötigt wird und zusammen mit Vitamin B12 eine wichtige Rolle bei der Bildung roter Blutkörperchen spielt. Ein Mangel an Folsäure kann insbesondere in der Schwangerschaft gefährlich sein und zu Fehlbildungen beim ungeborenen Kind führen. Aber auch außerhalb der Schwangerschaft können durch einen Mangel Symptome auftreten.
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Vitamin B9, auch Folat oder Folsäure genannt, ist ein wasserlösliches Vitamin, das eine entscheidende Rolle bei der Zellteilung, DNA-Synthese und Blutbildung spielt. Der Laborwert misst die Konzentration von Folat im Serum.
Ein Folat-Test ist besonders geeignet für: Schwangere oder Frauen mit Kinderwunsch (zur Vorbeugung von Neuralrohrdefekten beim Fötus) Menschen mit Anzeichen einer Anämie (z. B. Müdigkeit, Blässe) Personen mit chronischen Darmerkrankungen (z. B. Zöliakie, Morbus Crohn) Alkoholkranke oder Menschen mit unzureichender Ernährung Ältere Menschen mit Verdacht auf Nährstoffmangel
Der Test hilft, einen Folatmangel zu diagnostizieren, der häufig Ursache für eine megaloblastäre Anämie ist. Diese Form der Blutarmut führt zu einer Vergrößerung der roten Blutkörperchen und verringerten Zellteilungsfähigkeit. Zudem ist Vitamin B9 für die Prävention von Neuralrohrdefekten in der Schwangerschaft essenziell.
Ein niedriger Folatwert deutet auf eine unzureichende Aufnahme oder Resorptionsstörung hin. Ein Mangel kann folgende Symptome aufzeigen: Müdigkeit und Schwäche Konzentrationsschwierigkeiten Blässe und Atemnot Erhöhtes Risiko für Missbildungen beim ungeborenen Kind (z. B. Spina bifida) Ein überhöhter Wert ist selten, kann jedoch durch übermäßige Supplementierung auftreten.
Die Testung sollte bei Symptomen wie Anämie oder chronischer Müdigkeit erfolgen. Frauen mit Kinderwunsch oder Schwangere sollten ihren Folsäurestatus frühzeitig überprüfen lassen, idealerweise vor der Empfängnis oder spätestens im ersten Trimester. Die Testung kann zu jeder Tageszeit erfolgen und ist unabhängig von der Nahrungsaufnahme.
Folsäure ist die synthetische Form von Folat und wird vom Körper besser aufgenommen, weshalb sie häufig in Nahrungsergänzungsmitteln und angereicherten Lebensmitteln verwendet wird. Chronischer Folatmangel kann zu einem erhöhten Homocysteinspiegel führen, der ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist. Alkohol und bestimmte Medikamente (z. B. Methotrexat) können die Folataufnahme im Körper reduzieren.